Gold & Wirtschaftswunder
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Héctor Germán Oesterhelds »El Eternauta« aus dem Jahr 1957 ist einer der berühmtesten Comics Argentiniens. »El Eternauta« ist eine Science Fiction-Geschichte, die wie eine frühe Prophezeiung der späteren Militärdiktatur in Argentinien wirkt und damit gewissermaßen ein Trauma vorwegnahm, das das Land bis heute zu bewältigen versucht. Im Zentrum der als Wanderausstellung geplanten Schau steht mit »El Eternauta« ein Werk, das als Weltliteratur gilt. Es wird ergänzt durch Hintergrundinformationen zur Geschichte der Familie Oesterheld und zum Schicksal von Deutschen, die während der argentinischen Militärdiktatur verschwunden sind. Kuratiert wurde die Ausstellung von Anna Kemper (ZEITMagazin), die Projektleitung hatte Erwin Krottenthaler vom Literaturhaus Stuttgart.
Für die Ausstellung über den argentinischen Kult-Comic »El Eternauta« gestaltete G&W ein Konzept, das den Comic und die Lebensgeschichte des Autoren verband. Holz und Metallplatten dienen als Material.
Die Ausstellung ist in mehreren Ebenen lesbar. Der Comic verläuft als Parallelerzählung zur tatsächlichen Lebensgeschichte der Oesterhelds. Als Material werden Holz und bedruckte Metallplatten verwendet, die eine starke Assoziation zu den Themen Militär und Sciene Fiction herstellen.
Alle Elemente sind modular und klein zerlegbar, so dass ein schneller Wiederaufbau möglich ist.
Bisherige Stationen der Ausstellung: Literaturhaus Stuttgart, Literarisches Colloquium Berlin, Literaturhaus Rostock.
Foto: Sandi Kozjek
Foto: Sandi Kozjek
Der argentinische Comicautor Héctor Germán Oesterheld entwickelte mit »El Eternauta« ein apokalyptisches Szenario des totalitären Staates –und wurde von der Realität eingeholt. Sehenswerter Bericht über den Mythos »El Eternauta« auf 3sat.
»Die Ausstellung unterstreicht die politische Auslegung. Sie stellt Ausschnitte des Comics in Verbindung mit Schicksal der Familie Oesterheld, zeigt aber auch, wie sich dieses Familienschicksal in dem der ganzen argentinischen Gesellschaft widerspiegelt.«
Bericht auf Deutschlandradio Kultur.